personalExpert.net
Institut für psychoergonomischen Wissenstransfer

Forschungsfelder | Public Area | Medienbeiträge | Veranstaltungen | Mission | Login | Members | Kontakt


FORSCHUNG

Grundlagenforschung: Modell der "Persuasiven Fitness" und Modell der "Mentalen Bilanzierung" als Kern-Modelle der Rahmen-Theorie des "Adaptive Mental System"

"Adaptive Mental System": Entwicklung und empirische Überprüfung einer integrierten Rahmen-Theorie zu den kollektiven und typspezifischen Wirk-Prinzipien multimodaler persuasiver Kommunikation. Integration und Übertragung der Kern-Prinzipien und Wirkungsprozesse aus Zugängen der Neurowissenschaften, Systemtheorie, Semiotik, Psychologie, Judgment & Decision Making und Soziologie auf interindividuelle und massenmediale Kommunikations- und Interaktionsprozesse.

Kurztext zum Modell der “Persuasiven Fitness” anlässlich der Präsentation auf dem Österreichischen Verkaufskongress sowie dem Kongress „Neuro Nutrition“

Erforschung der integrativen Funktionsbereiche bezüglich der Wirkungsmodalitäten persuasiver Kommunikate:

Phylogenese, Ontogenese und Sozialisation bzw. soziale und mediale Situationen bilden als Anpassungs- und Problemlösungsprozesse die biologischen, sozialen, medialen Umwelten in neuronalen mentalen Strukturen, Prozessen und Funktionen ab. Systemebenen und Zeitskalen übergreifende Kern- und Funktionsprinzipien erzeugen dabei auf den einzelnen Ebenen und Zeitskalen je eigene, spezifische Phänomene. Die Funktionen, welche die einzelnen Umwelten, Kontexte, Systemebenen, Auflösungsgrade und Zeitskalen miteinander verbinden, schaffen als dynamische, rekursive Prozesse die Strukturen (mentalen Module), die wiederum die Basis der funktionalen Verbindungen und Prozesse bilden. Wiederholte Prozesse werden damit als erfolgreiche Funktion (Anpassungslösung) Struktur und strukturieren so wiederum zukünftige Prozesse in ihrer funktionalen Wirkung.

Erfolgreiche Funktionen erzeugen durch Wiederholung Strukturen, die Umwelt- und Kontext angepasste Prozesse der Kommunikation ermöglichen. Diese sind Grundlage und Erklärung der Modalitäten und Wirkungen von persuasiver Kommunikation sowie gleichzeitig durch die Strukturierung von Bedingungen, Möglichkeiten/Grenzen die Basis von Biases/Heuristics (funktionale Strukturen/Prozesse) des Judgment & Decision Making.

Aktuelles Forschungsprojekt: "Entwicklung einer nonreaktiven Evaluationsmethode persuasiver Performance"
Wirkungsanalyse persuasiver Massenkommunikate auf Basis einer integrativen Multiprozess-Rahmentheorie der emotional-kognitiven Wirkungsmetrik persuasiver Kommunikate auf Grundlage einer fachübergreifenden meta-theoretischen Analyse, Evaluation und Modellentwicklung. Persuasive Wirkungsmetrik und ihre neuronalen Korrelate zwischen Emotion und Kognition.


Angewandte Forschung: Instrumentalisierung der "Adaptive Mental System" Rahmen-Theorie in Form von Analyse- und Prognose-Techniken der "Adaptive Mental System-Toolbox"

Die "Adaptive Mental System-Toolbox" ist seitens der Individuuen ein Inventar an adaptiven mentalen Modulen zur Handlungssteuerung und seitens der persuasiven Kommunikatoren ein Inventar an Interventionstechniken in die zugrundeliegenden Heuristiken and Biases des adaptiven mentalen Systems. Zielsetzung ist die Entwicklung von Techniken zur Evaluation, Wirkungs-Prognose und Optimierung persuasiver Kommunikate sowie psychoergonomischen Wissenstransfers auf Basis des "Adaptive Mental System" und der Modelle der "Persuasiven Fitness" sowie der "Mentalen Bilanzierung".